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AZW-Online-Plattform unterstützt pflegende Angehörige

Eine völlig neuartige, dem Online-Trend folgende Unterstützung für pflegende Angehörige bietet jetzt das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der Tirol Kliniken GmbH, kurz AZW. 

Mittels einer kostenlosen Informationsplattform mit vielen Videos und praktischen Tipps rund um die Themen Betreuung und Pflege soll nun jenen Personen geholfen werden, deren Angehörige unerwartet, aber auch aufgrund einer chronischen Krankheit zum Pflegefall geworden sind. Das Schulungsprogramm kann auch für die Ausbildung in der Heimhilfe angerechnet werden.

Österreichweit werden in etwa 80% der pflegebedürftigen Menschen von EhepartnerInnen, Kindern und anderen Familienmitgliedern gepflegt. Oftmals führt ein völlig unerwartetes Ereignis zu dieser mehr als herausfordernden Pflege-Situation: „Von einem Tag auf den anderen ist das Leben ein anderes und als Betroffener weiß man im ersten Moment nicht, wie man zu notwendigen Unterstützungsleistungen, hilfreichen Pflege-Tipps und einfachen Handlungsanleitungen kommen kann“, so Personaldirektor Markus Schwab der tirol kliniken.

Das AZW hat diese komplexe Themenstellung nun in all seinen Facetten aufgegriffen und eine gesamthafte, generalistische Übersicht in Form einer Online-Plattform erstellt. Als Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe bietet das AZW ein breites Spektrum an Pflegeausbildungen an und bündelt dadurch ein ExpertInnenwissen von der Heimhilfe bis hin zu zahlreichen Spezialqualifikationen unter einem Dach. Von Basis-Kenntnissen für einfache Pflege-Tätigkeiten wie beispielsweise Lagerungstipps bis hin zu Nischenwissen bei Spezialerkrankungen ist fast alles dabei. Dieses Wissen wurde nun gebündelt, verfilmt und auf einer Plattform online gestellt. Rund 100 Stunden an Videos und Infomaterial ist zusammengekommen und wird nun pflegenden Angehörigen und interessierten Personen zugänglich gemacht. Sie können sich ab sofort am AZW melden und bekommen unkompliziert und vor allem kostenlos die Zugänge für die Pflege-Plattform übermittelt. „Uns ist es ein großes Anliegen, die Arbeit der pflegenden Angehörigen mit der Informationsplattform und mit unseren Pflege-Inhalten bestmöglich zu unterstützen. Mir ist es aber auch wichtig, dass pflegende Angehörige erkennen, welche Tätigkeiten sie gut übernehmen können und wann sie wirklich um professionelle Hilfe beispielsweise bei den Sozial- und Gesundheitssprengeln ansuchen sollten, so AZW-Direktor Walter Draxl.

Sollten sich die Angehörigen dafür interessieren, diese Tätigkeiten auch beruflich auszuüben, besteht die Möglichkeit, über die 100 Stunden Online-Material eine Prüfung abzulegen und diese für die Ausbildung in der Heimhilfe anrechnen zu lassen. In der Folge gilt es noch einmal 100 Stunden an Theorieausbildung sowie 200 Stunden an praktischer Ausbildung am AZW zu besuchen und schon hat man einen zusätzlichen sehr gefragten Beruf erlernt.

„Digitale Plattformen und Tools wie die AZW-Online-Plattform zur Unterstützung pflegender Angehörige liefern einen verbesserten Überblick zu den Themen Betreuung und Pflege. Die Corona-Pandemie hat das Thema Digitalisierung verstärkt und digitale Lösungen spielen auch im Bereich der Pflege eine immer wichtigere Rolle. Digitale Hilfsmittel werden zunehmend an Bedeutung gewinnen“, so Gesundheit- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg, der diese Form der Unterstützung pflegender Angehöriger und Interessierter durch abrufbares gebündeltes Fachwissen besonders begrüßt.     

„Nach Bewältigung der Covid-19-Pandemie planen wir darüber hinaus, einmal im Quartal Infotage und Lerntage für pflegende Angehörige am AZW anzubieten. Im Rahmen dieser Tage können einfache Pflegetätigkeiten unter Anleitung unserer Pflege-ExpertInnen für zu Hause praktisch geübt werden und sollen für Sicherheit der Betroffenen sorgen“, so Initiator und AZW-Direktor Walter Draxl.

Zugang zur Online-Plattform:

Über diesen Link kommen Sie zur Anmeldung und werden nachher in die Plattform geleitet.

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Eine besondere Premiere

Am AZW feierten die ersten 24 Absolvent:innen der Pflege-Ferrari ihren Abschluss in der Pflegeassistenz

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Zahnarztassistent:innen feiern ihren Abschluss

Am Freitag, den 5. April feierten 47 Absolventinnen und erstmalig ein Absolvent der zahnärztlichen Assistenzausbildung am AZW ihren erfolgreichen Abschluss. 

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Abschlussfeier der Ausbildung Ordinationsassistenz

Am 13.3.24 feierten 21 Ordinationsassistentinnen und 3 Ordinationsassistenten ihren feierlichen Abschluss der berufsbegleitenden Ausbildung. Wir gratulieren dazu sehr herzlich!

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44 Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten feierten ihren Abschluss

Ende November feierten 44 Absolventinnen und Absolventen der Pflegeassistenz bzw. der Pflegefachassistenz am AZW ihren erfolgreichen Abschluss. 

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36 Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten feierten ihren Abschluss

Am Freitag, den 14. Juli feierten 36 Absolventinnen und Absolventen der Pflegeassistenz bzw. der Pflegefachassistenz am AZW ihren erfolgreichen Abschluss.

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54 ZahnarztassistentInnen feiern ihren Abschluss

Am Freitag, den 31. März feierten 54 AbsolventInnen der zahnärztlichen Assistenzausbildung am AZW ihren erfolgreichen Abschluss. Die dreijährige Ausbildung wird in enger Kooperation mit der Zahnklinik, der Landeszahnärztekammer und den Tiroler ZahnärztInnen angeboten und erfreut sich seit Beginn an regem Interesse. Lehrgangsleitung Univ.-Prof.in DDr.in Ingrid Grunert, MR Dr. Elvis Gugg und AZW-Direktor Mag. Walter Draxl, MSc übernahmen es, den Absolventinnen persönlich zu gratulieren.

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Abschlussfeier der Ausbildung Ordinationsassistenz

Nach 13 Monaten Ausbildungszeit konnten am 15. März 27 AbsolventInnen ihren erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zur Ordinationsassistenz feiern. Mit ihrem erworbenen Wissen und ihrer Expertise können sie nun als wertvolle, qualifizierte MitarbeiterInnen in diversen Ordinationen die Tätigkeit als Ordinationsassistenz aufnehmen.

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Neuer Gesundheitsberuf: Operationstechnische Assistenz

Anfang des Jahres wurde in Österreich die Ausbildung „Operationstechnische Assistenz“ als völlig neuer Gesundheitsberuf beschlossen. Im Rahmen der dreijährigen, überwiegend praxisorientierten Ausbildung dreht sich alles um die Vorbereitung, um assistierende Tätigkeiten und die Nachbereitung von operativen Eingriffen. Am AZW soll die Ausbildung bereits im Herbst des heurigen Jahres starten. Die Auszubildenden sind sozialversichert und erhalten ein Taschengeld bis zu maximal € 470,-. Eine Bewerbung ist ab sofort möglich – auch ohne Matura.

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